Unter den Nachtwesen versteht man allgemein alle an Lykantropie und Vampirismuserkrankte und jene, die entweder mit dem Dämonenfluch belegt oder als solche geboren wurden.
Obwohl alle drei Arten natürliche Todfeinde sind, werden sie alle in einen Topf geworfen.
Lykantropie ist nur noch wenig verbreitet, Vampirismus dafür umso mehr. Beide Krankheiten können ausschließlich über Blutaustausch weiter gegeben und vererbt werden und es gibt noch immer keine Heilmittel.
Während Lykantropieerkrankte sich nur bei Vollmond in einen Wolf verwandeln, der sich nur durch Größe und leichte Verhaltensmerkmale von gewöhnlichen Wölfen unterscheidet, leiden Vampire immer unter ihrer Krankheit: Sie bekommen sehr schnell Sonnenbrand, Knoblauch – was bei vielen als Allerheilmittel gilt – ist Gift für sie und nicht tierisches Blut macht sie stärker.
Dämonen werden geteilt in Harpyen – halb Mensch, halb Vogel -, Feuerteufel, die brennende, schwarze Haare, ledrige Flügel und beige Haut haben, und Succuben und Inccuben.
Als erstes und letztes wird man geboren, zum Feuerteufel wird man allerdings durch einen Fluch oder ähnliches.
Die reinen Succubuen und Inccuben sind inzwischen ausgestorben, lediglich die halben, die normalerweise in menschlicher (oder was auch immer sie noch halb sind) Gestalt auftreten und sich nach dem ersten Wutausbruch freiwillig verwandeln können und dann Krallen, Flügel und einen Schweif mit Harpunenspitze aufweisen, existieren noch, wenn auch nur selten.
Alle drei Nachtarten sind weder in Städten noch auf dem Land gerne gesehen.